Der Volkswagen Konzern hat im ersten Quartal 2022 trotz des schwierigen weltweiten Umfelds gute Ergebnisse erzielt. Ausschlaggebend waren ein verbesserter Umsatzmix, eine bessere Preisgestaltung, anhaltende Kostendisziplin und die Flexibilität, die die globale Aufstellung der Gruppe bietet. So konnte Volkswagen die negativen Folgen der weltweiten Versorgungsengpässe bei Halbleitern und Kabelbäumen durch die Umverteilung dieser Ressourcen zwischen den Hauptmärkten in Europa, China und Nord- und Lateinamerika abfedern.
Dies führte zu Umsatzerlösen in Höhe von 62,7 Milliarden Euro (+0,6 Prozent) und einem robusten operativen Ergebnis vor Sondereinflüssen in Höhe von 8,5 Milliarden Euro, einschließlich positiver Effekte vor allem aus Rohstoffsicherungsgeschäften. Auch ohne diese Effekte liegt das bereinigte operative Ergebnis mit rund 5 Mrd. Euro deutlich über dem Vorjahr und unterstreicht die Robustheit des Geschäfts. Auf der Grundlage der Zahlen und des erwarteten besseren Halbleiterangebots in der zweiten Jahreshälfte bestätigt der Konzern seinen Ausblick für 2022. Allerdings lassen sich insbesondere die konkreten Auswirkungen der jüngsten Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt oder die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Geschäft des Konzerns, auf die Weltwirtschaft und das Wachstum der Branche im Geschäftsjahr 2022 noch nicht abschließend beurteilen.